Positionen der Freien Wähler Ditzingen

Naherholung, Freizeit und Sport

Wir möchten, dass sich die Menschen in unserer Stadt wohlfühlen. Den verschiedenen Möglichkeiten der Naherholung kommt dabei in einem dicht besiedelten Raum, wie Ditzingen besondere Bedeutung zu. Unsere abwechslungsreiche Kulturlandschaft bietet dafür viele Möglichkeiten. Lassen sie uns gemeinsam die Potentiale heben. Eine multifunktionale Nutzung von Flächen muß hierbei unser Ziel sein. Natur- und Artenschutz auf der einen Seite und Naherholung auf der anderen Seite dürfen sich nicht kategorisch ausschließen. Hier gilt es, ein verträgliches Miteinander zu finden. Denn Naherholung tut uns allen gut! Unsere Sportvereine bieten ein vielfältiges Angebot in unserer Stadt; dies unterstützen wir voll und ganz! Frei zugängliche Angebote, könnten hier noch eine attraktive Ergänzung insbesondere für Familien darstellen.

 

Kinder, Familien und Senioren

Kinder sind die Zukunft unserer Gesellschaft. Intakte Familien sind für Kinder der beste Ort, um sich zu entwickeln. Eine verlässliche Kinderbetreuung ist dabei für viele junge Familien eine enorm wichtige Unterstützung. Wir setzen alles daran, um unsere Kinderbetreuung bestmöglich weiterzuentwickeln. Wir investieren viel in Schulgebäude und unsere Schulsozialarbeit, um unseren Kindern vor Ort eine adäquate Schulausbildung zu ermöglichen. Endlich kommt auch wieder Bewegung, in die Ausweisung von zusätzlichen Bauflächen. Wohnungsknappheit trifft alle Altersklassen unserer Gesellschaft. Bezahlbarer Wohnraum und auch der Umbau vorhandener Wohnungen zu barrierefreiem Wohnraum muß unser Weg in die Zukunft sein!

 

Verkehr und Infrastruktur

Verkehr ist in unserem dicht besiedelten Raum ein „Dauerbrenner“. Verkehrsströme optimieren, eine „Daueraufgabe“ der Kommunalpolitik. Immer wieder gilt es vorhandene Strukturen auf den Prüfstand zu stellen. Uns ist es dabei ein Anliegen, den Verkehr nicht durch Verbote zu lenken, sondern durch die Schaffung von guten Alternativen. Der ÖPNV, der KFZ-Verkehr, Radfahrer und Fußgänger – alle gilt es zu optimieren, ohne einen dieser Verkehre dabei im Vorfeld kategorisch zu „verteufeln“. Verschiedene Anträge haben wir zu diesem Thema in der Vergangenheit schon eingebracht. Wie weit die Stadtbahn U13 zukünftig auf die Ditzinger Gemarkung fährt, bleibt eine spannende Frage.

 

Unsere Ortsmitten

Die Zeiten, in denen der Einzelhandel unsere Ortsmitten attraktiv gehalten hat, sind vorbei. Wenn wir zukünftig eine attraktive Innenstadt und attraktive Ortsmitten in unseren Teilorten haben wollen, müssen wir versuchen, die unterschiedlichsten Akteure mit ins Boot zu holen. Einzelhändler, Gastronomen, Vereine, Schulen, Kirchen, … – nur wenn sich alle um unsere Zentren bemühen, werden dies auch in Zukunft wertvolle Räume sein, in denen Begegnung stattfindet. Die Bemühungen, den Rathausplatz in Hirschlanden zu beleben, zeigen, dass sich der Vorstoß der Freien Wähler dazu gelohnt hat.

 

Nahversorgung und medizinische Infrastruktur

Sowohl in der Kernstadt, als auch den Stadtteilen, hat sich in den letzten Jahren eine „Grundversorgung“ gefestigt. Mit Sorge betrachten wir augenblicklich die Entwicklung im medizinischen Bereich. Die klassische Hausarztpraxis wird möglicherweise zukünftig nicht mehr der Regelfall sein. Größere medizinische Versorgungszentren werden bei der Vor-Ort-Versorgung eine deutlich größere Rolle spielen. Eine gute medizinische Versorgung ist genauso wie die Unterstützung im Pflegefall ein wichtiger Teil der „Grundversorgung“ vor Ort!

 

Wirtschaft und Nachhaltigkeit

Wir sind stolz auf die verschiedenen Betriebe und Firmen in unserer Stadt. Ob im produzierenden Gewerbe oder als Dienstleister – sie alle bilden, gemeinsam mit vielen anderen in unserer Region, die Basis für unseren Wohlstand! Arbeitsplätze vor Ort zu haben, ist ein wichtiger Standortfaktor. Dabei ist es wichtig, dass wir Betrieben in unserer Stadt oder der Region, bei Bedarf auch Entwicklungsmöglichkeiten bieten können. Ja, Betriebe verursachen auch Verkehr etc.; Wer Arbeitsplätze vor Ort hat, tut sich leicht, über mögliche negative Auswirkungen von Betrieben zu jammern, die Orte, die keine haben, würden sich häufig gerne unsere „Sorgen“ wünschen. Der Grat, der zwischen der Ansiedlung und Nicht-Ansiedlung von Betrieben liegt, ist häufig schmäler als man denkt! Über allem steht das Ziel, unser gesamtes Leben nachhaltiger auszugestalten. Nur so kann es uns gelingen, unsere Lebensgrundlagen auch für zukünftige Generationen zu bewahren. Die Rahmenbedingungen hierzu werden von der großen Politik gemacht, die Umsetzung liegt, wie so häufig, bei den Städten und Gemeinden und bei jeder und jedem Einzelnen von uns. Wo machen Wärmenetze Sinn? Wie schnell können wir diese realisieren? Wie können wir eine gute Ladeinfrastruktur für e-Mobilität erreichen? Werden wir in Windkraftanlagen investieren? Dies sind nur einige Fragen, mit denen wir uns als Kommune in der nächsten Zeit zu diesem Themenkomplex beschäftigen werden.

 

Egal welche Ziele wir auch anpeilen, über allem steht das Ziel, Menschen für ein Engagement in unserer Gesellschaft zu begeistern. Ohne den Einsatz der vielen ehrenamtlich Tätigen in den unterschiedlichsten Bereichen unserer Gesellschaft, würde vieles nicht gelingen und würden wir vieles nicht erreichen! Danke! Lassen sie uns die vielen Aufgaben gemeinsam anpacken! Schenken sie den Kandidatinnen und Kandidaten der Freien Wähler ihr Vertrauen.